Sie ermorden Kinder mit Knüppeln und Macheten, verbrennen Leichen, entführen Frauen: Ugandische Rebellen haben im Dezember 2009 mehr als 300 Menschen im Kongo getötet, berichtet jetzt Human Rights Watch. Vier Tage hätten die Aufständischen gewütet.
Rebellen der Lord's Resistance Army (Widerstandsarmee des Herrn, LRA) hätten Mitte Dezember in dem abgelegenen Gebiet Makombo im nordöstlichen kongolesischen Distrikt Haut-Uélé mindestens 321 Zivilisten getötet, heißt es in dem Bericht der Organisation Human Rights Watch (HRW).
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Die LRA nahm 1988 den bewaffneten Kampf im Norden Ugandas auf und gilt als besonders brutal. Unter dem Druck der ugandischen Armee zogen sich die Rebellen 2005 in den Nordosten des Kongo zurück. Der LRA-Chef Joseph Kony wird vom Internationalem Strafgerichtshof wegen Kriegsverbrechen gesucht.
ZDF 28.03.2010
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